28
Okt.
Wie global gerecht gestalten wir die sozial-ökologische Transformation?
Die Welt-Wirtschaft, in der wir leben, ist ungerecht und zerstört in rasanter Geschwindigkeit unsere Lebensgrundlagen. Aktuelle Transformationspolitiken der Bundesregierung und EU mit dem Fokus auf grünes Wachstum – allen voran die Maßnahmen zur Einhaltung des 1,5 Grad Ziels – sind zwar bitter nötig, fußen aber auf alten Prinzipien: Die Über-Ausbeutung von Mensch und Natur, besonders im globalen Süden, und auf einer weltweit wachsenden Ungleichheit.
Wir möchten uns auf der Tagung der Frage widmen, wie die Transformation aussehen muss, wenn sie sozial-ökologisch und global gerecht gestaltet werden soll. Konkret: Wie können sowohl die Treibhaugasemissionen als auch die anderen planetare Grenzen eingehalten, die universalen Menschenrechte und die globale Teilhabe an Wohlstand (im Sinne von Wohlergehen) in unseren Wirtschaften in den Vordergrund gestellt werden?
Visionen des Wandels und Strategien der Transformation
Was wären die Folgen davon? Wie stark müssen wir unsere gesellschaftlich fest eingebetteten Konsummuster, Lebensgewohnheiten und Arbeitsweisen hier im globalen Norden in Frage stellen und wie sehr müssen sich Institutionen, Werte und Normen verändern?
Und wie gestaltet sich der Weg dahin? Welche Positionen und Visionen haben Aktivist*innen aus dem Globalen Süden auf die sozial ökologische Transformation und wie können sie sich stärker in die hiesigen Debatten einbringen? Welche politische Maßnahmen müsste die EU und die Bundesregierung für eine global gerechte Transformation angehen und wie müssen Aktionen und Positionen von Klimagerechtigkeits-, Eine Welt Aktivist*innen und NGOs aussehen, um einen Beitrag zu einer global gerechten Transformation zu leisten?
Weitere Infos und Anmeldung:https://www.franz-hitze-haus.de/info/22-523
Veranstalter: CIR, MÖWe, Eine Welt Netz NRW, Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN), Akademie Franz Hitze Haus in Münster, Institut für Kirche und Gesellschaft