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Auf den Orangenplantagen in Italien werden viele afrikanische Migranten ausgebeutet – meist von Kleinbauern, die selbst unter dem Preisdruck von Supermarktketten stehen. Sie müssen ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. SOS Rosarno in Kalabrien zeigt, dass es anders geht: Der Verein stellt den direkten Kontakt zwischen Bauern, Arbeitern und Einkaufsgemeinschaften her, ohne Zwischenstufen des Handels. So erhalten Arbeiter und Bauern einen fairen Preis und können in Würde leben. Zudem unterstützt SOS Rosarno die Flüchtlingsarbeit der Waldenser Kirche - das Projekt „Mediterranean Hope“.

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Am 12. September startet die Faire Woche, Deutschlands größte Aktionswoche für den Fairen Handel. Unter dem Motto "Fair handeln - Vielfalt erleben!" veranstalten Engagierte bis zum 26. September bundesweit über 1.700 lokale Aktionen, damit sich mehr Verbraucher*innen für fairen Konsum entscheiden und engagieren. Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan, Schirmherrin der Fairen Woche, erklärt: „Der Faire Handel ist ein lebendiges Beispiel für die Kraft der Vielfalt - einer Vielfalt, die nicht nur die faire Handelsbewegung umfasst, sondern auch die biologische Vielfalt der Erde schützt.“ Organisiert wird die Aktionswoche vom Forum Fairer Handel in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland.

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Umsatzzahlen2024

2024 war wirtschaftlich ein gutes Jahr für den Fairen Handel in Deutschland: Mit einem Plus von 11 Prozent erreichte der Gesamtumsatz mit Produkten aus Fairem Handel einen neuen Höchstwert von rund 2,6 Milliarden Euro. Dieser beruht vor allem auf höheren Absatzmengen bei zentralen Produkten wie Kaffee und Schokolade – und das trotz hoher Rohstoffpreise. „Fairer Handel steht für Verlässlichkeit in Krisenzeiten und für soziale sowie ökologische Verantwortung entlang globaler Lieferketten. Angesichts von Klimakrise, wachsender Ungleichheit und gesellschaftlicher Spaltung ist das heute wichtiger denn je“, erklärt Andrea Fütterer, Vorstandsvorsitzende des Forum Fairer Handel (FFH), anlässlich seiner Jahrespressekonferenz.

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Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel am vergangenen Freitag hat Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigt, das deutsche Lieferkettengesetz (LkSG) abschaffen zu wollen. Zudem sprach er sich klar gegen die geplante EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) aus. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis reagiert mit deutlichem Protest – und startet die Petition „Keine Gewinne ohne Gewissen – Menschenrechte und Umwelt schützen!“

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