„Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzentinnen und Produzenten und Arbeiterinnen und Arbeiter – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Die Organisationen des Fairen Handels engagieren sich, bestärkt von Verbrauchern, aktiv für die Unterstützung der Produzenten, für die Bewusstseinsbildung sowie für Kampagnen zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels.“ Diese FINE Definition wurde 2001 ins Leben gerufen. FINE war zu der Zeit ein Zusammenschluss der vier internationalen Dachverbände (FLO, IFAT, NEWS! und EFTA) des Fairen Handels.
Das FINE-Grundlagenpapier zum Fairen Handel beschreibt darüber hinaus auch die gemeinsamen strategischen Ziele und Grundsätze des Fairen Handels. Fairhandelsprodukte werden nach diesem Grundsatz hergestellt und gehandelt und wo immer möglich, durch glaubwürdige, unabhängige Kontrollsysteme bestätigt.“
Am 25.9.2018 wurde Charta des Fairen Handels aktualisiert. Die beiden international agierenden Netzwerke (FLO und WFTO) hatten sich 2009 auf eine „Charta der Prinzipien des Fairen Handels“ verständigt. In dieser Charta werden die wesentlichen Prinzipien des Fairen Handels nochmals benannt, so dass sie als „Sozial-Vertrag“ verstanden werden können, den alle Beteiligten (Produzenten, Händler, Konsumenten) miteinander eingehen. Dieaktualisierte Charta kann hier über das Forum Fairer Handel herunter geladen werden. Charta des Fairen Handels