11
Nov.
Mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ machen wir auf unmenschliche Zustände und moderne Sklaverei bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam. Die Orangenernte hat dort in der Winterzeit Hochkonjunktur. Die Erntehelfer - rund 2.000 Wanderarbeiter und Geflüchtete- bekommen allerdings nur einen Hungerlohn – etwa 35-40 Euro für einen langen Tag knochenharter Arbeit. Zudem müssen sie im nasskalten Winter unter erbärmlichsten Bedingungen in Zelten, Containern und Hütten hausen.
Die Orangen-Aktion möchte gegen diese moderne Sklaverei ein Zeichen setzen.Wir unterstützen mit der Aktion den Verein „SOS Rosarno“. Der Verein vertreibt die Orangen aus Rosarno in Kalabrien. Die Bauern erhalten faire Preise und die Wanderarbeiter den Mindestlohn und eine Sozialversicherung.
Ein Teil des Erlöses aus der Orangen-Aktion kommt der Arbeit von Mediterranean Hope zugute, ein kirchliches Flüchtlingsprogramm in Süditalien. Mit den Spenden werden Fahrräder vieler Wanderarbeiter mit Lampen ausgestattet, um lebensgefährliche Unfälle zu vermeiden sowie im „Haus der Würde“ (Dambe So) menschenwürdige Wohnmöglichkeiten für die Erntehelfer geschaffen.
In unserer aktuellen Bestellrunde bieten wir neben Orangen auch Zitronen, Bergamotte, Grapefruit, Granatäpfel und Avocados an. Hier geht´s zum aktuellen Bestellbogen: Bestellbogen
Weitere Informationen und Materialien: www.faire-orangen.de