webseiten-header_3000_x_2000_px_mit_logo.1200x675.png

13

Mai.

Bundeskanzler Merz greift Lieferkettengesetz an – Zivilgesellschaftliches Bündnis von über 90 Organisationen startet Petition

Die Initiative Lieferkettengesetz kritisiert die Aussagen des Bundeskanzlers aufs Schärfste. Im Koalitionsvertrag hatte sich die neue Bundesregierung klar zur Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie bekannt. Dieses Versprechen bereits wenige Tage nach Amtsantritt infrage zu stellen, ist ein fatales Signal – an die Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen, an den Koalitionspartner, ebenso wie an Unternehmen, die dringend auf verlässliche politische Rahmenbedingungen angewiesen sind und Planungssicherheit brauchen. Die Initiative erwartet, dass die Bundesregierung mit Nachdruck für die vereinbarte Umsetzung der CSDDD eintritt.

Als Zusammenschluss von über 90 Organisationen – darunter Menschenrechtsorganisationen, Umweltverbände, Gewerkschaften sowie kirchliche und entwicklungspolitische Organisationen – appelliert die Initiative eindringlich an den Bundeskanzler: Erhalten Sie das deutsche Lieferkettengesetz und setzen Sie sich für eine wirksame Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie ein. Beide Regelwerke gehören zu den größten Errungenschaften der vergangenen Jahre im Einsatz für Menschenrechte sowie Klima- und Umweltschutz.

Mit dem heutigen Start der Petition setzen die Initiatoren in den kommenden Wochen und Monaten ein starkes Zeichen für eine werteorientierte, resiliente und zukunftsfähige Wirtschaft.

Hier finden Sie die Petition: https://lieferkettengesetz.de/lieferkettengesetzretten/

Bitte gerne weiterverbreiten

Die Initiative Lieferkettengesetz wird von über 90 Menschenrechtsorganisationen, Umweltverbänden, Gewerkschaften, kirchlichen und entwicklungspolitischen Organisationen getragen.

Bildnachweis: Initiative Lieferkettengesetz